Offline-Urlaub, deine Digital Detox!

Warum wir wirklich loslassen müssen
Auf der Suche nach echtem Abenteuer? Hier ist es! Dieses Mal keine Bergtour, sondern wir gehen einen schwierigeren Weg: die Reise zur vollständigen "digitalen Entkopplung". Entspannung ist näher, als du denkst, und obwohl du dies auf einem Bildschirm liest... werde ich dich auf eine "Digital Detox" mitnehmen.
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Ivo Nijboer
Autor

Wann war das letzte Mal, dass du wirklich Urlaub gemacht hast, ohne das Summen von Arbeits-E-Mails oder App-Benachrichtigungen? Laut einer Studie konnte ganze 39 % nicht angeben, wann sie zuletzt einen ununterbrochenen Urlaub von zwei Wochen genossen hatten. Das sind fast 4 von 10 Personen! Diese Zahlen sind nicht nur besorgniserregend, sondern auch riskant. Sowohl für den Einzelnen als auch für das Unternehmen, für das sie arbeiten. Ruhe ist entscheidend, um sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Viele von uns finden es schwer, sich vollständig von der Arbeit zu lösen. Und das ist verständlich. Die Angst, die Kontrolle zu verlieren, eine endlose Aufgabenliste oder das schnelle Arbeitstempo – insbesondere nach den jüngsten pandemiebedingten Veränderungen – haben viele von uns in einem ständigen Zustand der ‚Präsenz‘ gehalten.

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Die Studie liefert auch andere aufschlussreiche Zahlen. Wusstest du, dass 31 % der Menschen während ihres letzten langen Urlaubs online geblieben sind? Und dass nur schlappe 18 % der Manager in 30 europäischen Ländern ihre Geschäftsgeräte während des Urlaubs immer ausschalten?

Dies deutet auf einen alarmierenden Trend hin. Wir nehmen unseren Urlaub nicht ernst. Wir machen körperlich einen Schritt zurück, bleiben aber geistig verbunden, gefesselt an unsere Geräte und Verantwortlichkeiten.

Also, wie brechen wir diesen Zyklus?

Die Antwort ist einfach, aber die Umsetzung kann kompliziert sein. Wir müssen lernen, loszulassen. Nicht nur für unser eigenes Wohlbefinden, sondern auch für den allgemeinen Erfolg unseres Arbeitsplatzes. Manager spielen hier eine entscheidende Rolle, indem sie eine Kultur der Ruhe und Erholung fördern. Mitarbeiter sollten sich frei fühlen, ihre Geräte auszuschalten und sich wirklich auf ihre Erholung zu konzentrieren.

Ich empfehle dir also wirklich, das nächste Mal, wenn du Urlaub machst, ernsthaft darüber nachzudenken, offline zu gehen. Tauche in ein Buch ein, verbringe Zeit mit deinen Liebsten, erkunde neue Orte ohne den ständigen Druck von Benachrichtigungen. Es ist nicht nur eine Gelegenheit, deine Batterien aufzuladen, sondern auch zum Nachdenken und Erneuern.

Kürzlich haben meine Familie und ich einen einzigartigen Urlaub verbracht. Du fragst dich vielleicht: „Was hat diesen Urlaub so anders gemacht?“ Nun, wir haben uns entschieden, eine „digitale Entgiftung“ durchzuführen. Richtig, du hast richtig gelesen! Keine E-Mails, keine Social Media und – halte dich fest – keine Nachrichtenupdates.

out of office

Warum eine Digital Detox?

Tag für Tag spürte ich den unerbittlichen Druck von Benachrichtigungen und Nachrichten. Das ständige Summen und Vibrieren meines Telefons wurde zu einem unerträglichen Hintergrundgeräusch. Es heißt „Ringxiety“.

Was ist Ringxiety?

Ringxiety ist die Angst, die aus dem falschen Glauben resultiert, dass das Mobiltelefon von jemandem klingelt oder vibriert.

Wenn du das erlebst, glaube mir, du möchtest eine Pause machen. Und ich fand keinen besseren Weg, dies zu tun, als im Urlaub komplett offline zu gehen!

Wie geht man einen solchen Offline-Urlaub an?

Alles beginnt mit einer Entscheidung und der richtigen Einstellung. Wir haben Bücher, Karten, Brettspiele und Zeichenmaterial mitgenommen. Die Laptops blieben zu Hause, und auf unseren Handys haben wir alle überflüssigen Apps und Benachrichtigungen gelöscht. Aber am wichtigsten war die Bereitschaft, sich wirklich zu entkoppeln und den Moment zu umarmen.

Die ersten Tage waren sicherlich gewöhnungsbedürftig und sind definitiv die größte Herausforderung beim Offline-Sein. Der Ruf nach Updates und Nachrichten war sehr stark. Aber bald merkte ich die Fülle an freier Zeit, die ich hatte – Zeit zum Lesen, Spazierengehen und vor allem echte qualitative Momente mit meiner Familie.

Was habe ich aus dem Offline-Urlaub gelernt?

Diese Reise bot uns nicht nur eine willkommene Auszeit, sondern auch wertvolle Erkenntnisse. Ohne ständige digitale Unterbrechungen waren wir beide präsenter und hatten mehr Zeit füreinander. Wir hörten aufmerksamer zu, teilten mehr und fanden mehr Zufriedenheit in den einfachen Dingen des Lebens.

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Wenn du diesen Blog noch liest, dann habe ich immer noch dein Interesse. Also, lieber Abenteurer, wenn du jemals die Gelegenheit hast, mach auf jeden Fall dein eigenes Offline-Abenteuer. Entkomme dem digitalen Trubel und entdecke neu, was wirklich zählt. Es wird eine Erfahrung sein, die du schätzen wirst. Fang einfach mal damit an, offline spazieren zu gehen, Rad zu fahren oder zu angeln, und gehe dann mal offline campen.

Und vergiss nicht: Abenteuer verbirgt sich nicht nur in fernen Ländern, sondern auch in der bewussten Entscheidung, vollkommen präsent zu sein. Schalte das Telefon aus und lebe!

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